SIP – der Standard für die Internettelefonie
Damit ein Telefonat über VoIP zustande kommen kann, muss der Anrufer dem Internettelefonie-Anbieter signalisieren, dass er anrufen möchte und mit wem er verbunden werden will. Der Server des Anbieters vermittelt den Gesprächswunsch an die gewählte Gegenstelle, und die Gegenstelle antwortet auf diese Anfrage.
Noch bevor das eigentliche Gespräch beginnt, werden daher viele Signale hin und her geschickt. Diese Signalisierung, sowohl beim Gesprächsaufbau als auch beim -abbau, übernimmt im Internet das SIP-Protokoll (Session Initiation Protokoll). Es wurde für die Internettelefonie entworfen und von der IETF unter dem RFC 3261 standardisiert.
Es bildet die Grundlage, auf der ein Internettelefonie-Endgerät mit dem Server
des Internettelefonie-Anbieters und der Gegenstelle kommuniziert. Diese Kommunikation basiert auf Befehlen in Textform,
die von der Gegenseite bestätigt werden müssen.